Marktplatz

Chiyoko ging über den Platz. Es waren so viele Marktstände hier das sie gar nicht genau wusste wer das alles ass. Sie jedenfals hatte schon ihre stammstände, die sie immer besuchte, da sie wusste das dort die Lebensmittel frisch waren und gut schmeckten. Sie ging grade gemütlich zwischen den ständen her, wärend sie sehen konnte wie eine ältere Frau von 4 EGC Soldaten in eine Gasse geführt wurde. Was hatte diese frau wohl angestellt das sie von der EGC verhaftet wurde? Chiyoko hatte keine ahnung und wollte nicht dran denken, was die vieleicht mit ihr machten. Sie stellte sich an einen Apfelstand und kaufte sich dann 4 grüne Äpfel, sie mochte die sauren, da diese die meiste Säure hatten. Chiyoko hatte echt bedenken. Und dann hörte sie das geräusch das sie nicht hören wollte, Schüsse. genau 4 Stück. Entweder wurden die EGC typen umgelegt oder die 4 hatten jeweils ein mal auf die Frau geschossen. Chiyoko entschied sich nach zu schauen. sie ging zu der Gasse und stellte sich mit dem Rücken zur Wand. Sie wollte grade in die Gasse gucken da wurde sie gepackt und an die Wand in der Gasse gedrückt. Eine Frau drückte sie an die Wand. Chiyoko erstarrte. was sollte das? was hatte sie getan? würde sie nun sterben?

Aiko hatte einen Schwarzen Mantel an und ihre Kaputze auf. Immer wenn sie durch die Stadt ging sah sie so aus denn sie wollte nicht riskieren das man sie erkannte. Sie lief gerade über den Mark und sah wie eine Frau von den EGC Soldaten verschleppt wurde. Und dann hörte man 4 Schüsse. Sie sah dann wie eine weitere Frau sich der Gasse nähert. War die Verrückt? Wenn die EGC Soldaten sie nun erwischen würde dann würde diese wahrscheinlich auch sterben. Aiko sah zu Inuki und der setzte sich einfach hin. Sie wusste das er wusste das er auf sie warten sollte. Sie ging zu der Person und drückte sie an die Wand so das Aiko genau vor ihr Stand und sie verdeckte. Mit ihrem Mund ging sie zu ihrem Ohr. "du scheinst es eilig zu haben zu sterben. Dir ist schon bewusst das sie dich töten werden wenn du dich da jetzt Blicken lässt oder?" Genau in dem Moment kamen die Soldaten wieder hervor und sahen sich mürrisch um. Sie liesen allerdings Aiko und die junge Frau in Ruhe und Aiko ging weg von ihr. "Du solltest dich in so Dinge nicht einmischen wenn du nicht vorhast dein Leben zu lassen" Sie drehte sich wieder um und wollte gehen.

Kenzo ging mit seinem Claptrap über den Markt, um sich etwas zu Essen zu holen. Plötzlich hörte Er Vier Schüsse. Er schaute sich um und sah zwei Personen neben einer Gasse stehen. Aus der Gasse kamen Vier EGC Soldaten, die sich mürisch umsahen. Ich frage mich ob die Schüsse aus der Gasse kamen? Dachte Kenzo sich und geht an den beiden Personen, die neben der Gasse stehen, vorbei und in die Gasse hinein. Die 4 EGC Soldaten sind inzwischen ein Stück entfernt, weshalb Kenzo keine angst hatte, dass Sie Ih sehen. In der Gasse sah Er dann einen alte Frau blutend auf dem Boden liegen. Er rannte schnell hin und fühlte an Ihrem Hals ob sie noch einen Puls hatte. Sie war Tod. Kenzo war wütend, sehr wütend. Er verlies die Gasse wieder und schaut sich nach den EGC Soldaten um. Er konnte Sie nicht sehen, weshalb Er die beiden Personen, die neben der Gasse stehen, fragte. Habt Ihr gesehen wo diese Schweine hingegangen sind?

Die Fremde sagte ihr was davon das sie sterben würde, wenn sie einfach so in die Gasse gegangen wäre. Aber Chiyoko war da etwas anderer Meinung. Aber bevor sie überhaupt etwas fragen konnte, sah Chiyoko wie ein Kerl in einer roten Lederjacke in den Gang lief. Die Fremde sage noch was und wollte dann gehen. Genau in diesem Moment kam der Typ in der roten Lederjacke wieder aus der Gasse. Er wirkte sehr erregt, daraus schloss Chiyoko das die Frau einfach erschossen worden war. Aber sie verstand nicht warum 4 Schüsse, hätte einer nicht gereicht? Wieder mal fingen an die Fragen in ihrem Kopf sie zu quälen. Andauernd diese Fragen. Wenn das so weiter gehen würde, würde sie bald in eine Depresion verfallen. Aber das dachte sie sich schon oft. In warheit hatte sie diese Fragen fast jeden Tag, fast jede stunde. Eigentlich immer. Sie wusste nicht wann das angefangen hatte, es war schon zu lange her. Der Typ Fragte ob sie wüssten wo die EGC Soldaten hin waren und Chiyoko sagte dann Ich weiß nicht. Wenn die Frau tot ist, kannst du sie auch nicht wieder lebendig machen, wenn du die Typen tötest. es würde nur mehr ärger verursachen. Lass es lieber. Chiyoko sah zur Kamera, die genau auf sie gerichtet war. Sie sah genau wie die rote lampe blinkte. Man hatte sie erfast. Die EGC wussten genau worüber sie grade sprachen, vieleicht würden sie nun einen Gera los schicken und sie einfach töten. Wer weiß das schon?

Aiko wollte gerade gehen als sie sah das ein Mann in die Gasse ging und kurz darauf total aufgebracht rauskam und die EGC´s töten wollte. Aiko musste leicht lachen. "Nur deppen heute unterwegs die anscheinend ihr Leben lassen wollen." Sie sah dann das sie beobachtet wurden und senkte den Kopf ein wenig. Sie wollte nicht das man sie direkt enddeckte. Aiko pfiff einmal und Inuki kam angerannt. Er knurrte Kenzo und Chiyoko an. "Schon gut Inuki sie sind keine Bedrohnung für uns. Wir sollten...." Doch bevor Aiko auch nur weiterreden konnte wurden sie von mehreren EGC Soldaten umzingelt. "das habt ihr ja ganz toll gemacht" Aiko schloss kurz die Augen und hörte dann einen Schuss und schoss auch. Die Kugel von Aiko stieß mit der anderen zusammen und beide vielen auf den Boden. Doch bevor der EGC Soldat anfangen konnte noch einmal zu schießen schoss Aiko. Sie brauchte nur wenige Schüsse um alle leute Umzubringen. Aber da sie jetzt aufssehen erregt hatte musste sie weg. "vllt sieht man sich noch mal" Sagte sie und sprintete los. Inuki neben ihr. Irgendwann verschwand sie in einer Dunklen Gasse.

Kenzo merkte, dass die beiden Frauen, die Kamera bemerkt hatten, die Sie beobachtet. Plötzlich verschwindet die eine Frau, mit Ihrem Hund. Kenzo zog seine Waffe und zerschoss die Kamera mit einen Gezielten Schuss. Ich hasse diese verdammten Kameras! Sagte Kenzo verärgert. Er wusste, dass diese Handlung Konsequenzen haben wird, doch Er machte sich nicht so große Sorgen. Als Kenzo sich umschaute, merkt Er, dass der Markt nicht mehr so gut besucht war, wie vorhin. Er fragte sich, ob es mit dem Vofall hier zu tun hatte, dass plötzlich so wenig Leute da waren. Als Kenzo, genauer auf seine Umgebung achtete, fiel Ihm auf, dass jeder Weg aus dem Mark raus, von EGC Soldaten blockiert war. Ich glaube wir bekommen probleme, Sie haben unsere Fluchtwege blockiert! Sagte Kenzo zu der jungen Frau. Kenzo hatte so ein Gefühl, dass gleich ein Gera auf dem Marktplatz auftauchen würde. Und Er sollte recht behalten.

Chiyoko lächelte. In ihr stieg ein drang hoch, der ihr sagte sie solle nicht weg laufen. Sie solle Kämpfen. Alles und jeden um sich herum Töten. Das lächeln in ihrem Gesicht machte sie eigentlich schon wieder hässlich. Es war kein lächeln mehr, sondern ein Krankes Grinsen. Sie packte dann in ihre Hosentasche und zog ein Schnappmesser heraus. Dieses ließ sie auf schnappen und die Klinge stand nun fest. Da sie ein rastete. Sie sagte dann Ich höre es schon. Ein Gasmotor. Ein Gera ist auf dem Weg hier her. Wenn du erlaubst übernehme ich das Komando. Sie lächelte den typen an und sagte Ich bin Übrigens Chiyoko, meine Freunde nennen mich Chiyo. Wenn gleich der Gera auf taucht, werden die Soldaten nur drauf achten das du nicht vom platz fliehen kannst. Da ich bis jetzt noch nichts gemacht habe werden sie dich versuchen zu töten und mich dann fest zu nehmen. du machst den Köder und läufst dann dort entlang. du musst den Gera an mir vorbei locken. ich werde mich in dem stand da unter dem ganzen Fleisch verstecken. Und wenn er an mir vorbei ist, werde ich auf ihn springen. Und den Gera ausschalten. Wie muss ich gucken wenn ich weiß, welches Modell das genau ist Sie lächelte ihn an und sagte dann: überleg nicht zu lange. Viel zeit haben wir nicht mehr. Man hörte wie das Feifen der Gasturbine immer lauter wurde

Kenzo war sich erst nicht sicher, ob Er sich von der Frau beefehle geben lassen soll, doch als Er den Plan hörte, willigte Er ein. Okay, ich hoffe nur du schaffst es bevor mich der Gera erwischt! Mein Name ist übrigens Kenzo Hishima, ehemaliger EGC Soldat! Langsam kam in Kenzo die Kampes Lust ans Tageslicht. Sein Herz schlug schneller und das Adrenalin wurde durch seinen Körper gepumpt. Das war es was Kenzo am Kampf so mochte. Er sah der Frau an, dass Sie sich nicht vor einem Kampf Fürchtet und zu wissen scheint, wie man Kämpft. Plötzlich musste Er an die andere Frau denken, die verschwunden ist. Ob deine Freundin es geschafft hat, bevor die EGC Soldaten die Ausgänge blockiert haben? Ich kann sie zumindest nicht sehen! Das Pfeifen der Gasturbine wurde immer lauter. Kenzo machte sich bereit, den von Chyio vorgeschlagenen Plan, auszuführen. Er hoffte, dass es klappt. Dann konnte Kenzo hören, dass es nur noch wenige Meter sind, bis der Gera eintrifft.

Chiyoko lächelte und sagte dann nur noch Die Frau kannte ich nicht. Dann sprintete sie los. Sie hoffte das der Gera aus dem Gang kam, in dem die Tote alte Frau lag. Denn wenn ja, könnte der Plan sehr gut funktionieren, wenn aber nicht, Dann könnte es sein, das der weg den Kenzo hatte zu lang war. Und dann würde er sterben. Chiyoko sprang dann einfach in das Fleisch auf dem Stand. Der Bauer dem das gehörte, hatte wohl zu viel nicht verkaufen können, denn es roch als wenn es nicht mehr frisch war. Und Chiyoko lag genau darin. Na toll Dachte sie sich und wartete ab. Der Gera tauchte genau da auf, wo sie vermuttet hatte. Es schien als wenn der Gera es nicht Eilig hatte. Chiyoko entdeckte das es ein Auslaufmodel war. Anscheinend dachten die von EGC das man den Typen einfach so töten konnte. Chiyoko kramte einen spiegel aus und richtete sie so das das Sonnenlicht in die linsen der Kameras leuchtete, die genau auf sie gerichtet waren. Der Gera, der nun genau aus dem Gang kam, in dem die tote Frau lag, feuerte eine Salve in die Luft und der Pilot sagte dann Ergebt euch, oder ich werde euch töten müssen Chiyoko musste sich das lachen verkneifen. Dieser Pilor der wohl Extern saß, wusste nicht das Chiyoko gefärlich war. woher auch? sie hatte vor ein paar monaten eine neue ID nummer bekommen, so hatte man einen anderen Lebenslauf von ihr. Chiyoko hoffte das alles glat laufen würde.

Kenzo sah Chyio nach, als Sie ind das Fleisch sprang. Nun war es soweit, der Gera kam aus der Gasse, wo die tote Frau lag. Kenzo entfernte sich ein kleines Stück vom Eingang der Gasse und sah den Gera kommen. Der Gera schoss eine Salve in die Luft und der Pilot ruft Ergebt euch, oder ich werde euch töten müssen! Kenzo fing an zu grinsen. Aufgeben? Wieso sollte ich das tun? Mit so einem Schrotthaufen, werde ich schon fertig! Erwiederte Kenzo, um den Piloten zu provozieren. Dann machte Kenzo langsame Schritte nach hinten, woraufhin der Gera langsame Schritte nach vorne machte. Du hast es so gewollt! Sagt der Pilot, woraufhin der Gera auf Kenzo zulief. Kenzo drehte sich schnell um und rannte los. Er rannte in die Richtung, die er und Chyio vorher ausgemacht hatten, damit Chyio auf den Gera springen konnte. Der Gera holte langsam auf, doch Er war nicht schnell genug um Kenzo rechtzeitig zu erwischen. Kurze Zeit, nachdem Kenzo an dem stand mit dem Fleisch, wo Chyio sich versteckte, vorbeirannte ka auch der Gera an den Stand vorbei. Nun musste Chyio es schaffen auf den Rücken des Geras zu gelangen. Kenzo schaute über seine Schulter nach hinten um rauszufinden ob Chyio es schaffte.

Chiyoko sah wie Kenzo vor dem Gera davon rannte. Entweder war der Pilot echt scheiße, oder der Gera war schon leicht beschädigt. Denn so einen langsamen Gera hatte Chiyoko schon seit ewigkeiten nicht mehr gesehen. er war nur ein bischen schneller als Kenzo. Oder Kenzo war einfach sehr schnell. Sie wusste es nicht genau. Sie sah wie Kenzo an ihr vorbei lief und machte sich bereit. Sie sprang und landete ausserhalb des blickfeldes auf dem Gera. Jedoch hatte sie die sensoren vergessen. Der Gera blieb stehen und sie sah wie die Amre nach ihr greifen wollten. Chiyoko musste sich nun beeilen und sah es. Mehrere Kleine schlitze in der Rückenpanzerung. Irgendwo musste der Motor Luft bekommen. Chiyoko stach mit ihrem Messer so zu, das sie innerhalb des Rückens mehrere Leitungen durchtrennte. Eine davon war ein Hydraulikschlauch. Ihr spritzte die Hydraulikflüssigkeit ins gesicht. Sie verbrante sich leicht aber das war ihr Egal, sie stach noch ein Paar mal hinein und hörte dann das Knacken. sie hatte die Hauptplatine zerbrochen. Denn diese brauchte am meisten Kühlung und war meistens an luftschlitzen angebracht. der Gera viel einfach um und Chiyoko rollte sich ab. Nun waren nur noch die EGC Soldaten da. Die mussten sie nur noch beseitigen

Kenzo sah mit an, wie Chyio den Gera ausschaltete. Sie hatten glück, dass der Plan so gut geklappt hat. Das war aber ein schlechter Gera, sonst hätten wir den nicht so leicht besiegen können! Sagte Kenzo zu Chyio. Dann schaute Kenzo sich um und merkt, dass Sie inzwischen schon umzingelt wurden. Die EGC Soldaten, die die Fluchtwege blockierten haben Kenzo und Chyio umzingelt. Ganz langsam und unauffällig bewegte sich Kenzos rechte Hand zu seiner Pistole. Ich hoffe du bist mit deinem Messer schneller als Die mit Ihren Gewehren! Sagt Kenzo sarkastisch zu Chyio. Dann passierte alles ganz schnell. Kenzo zieht seine Waffe und schießt einmal in die Runde und 7 der 8 Männer gingen zu Boden, dann zog Kenzo schnell sein Messer und schmiss es dem letzten Soldaten zwischen die Augen, woraufhin auch dieser zu Boden ging. Was Kenzo jedoch nicht sah, war der eine soldat, der hinter Ihm Stand.

Chiyoko stand auf. Sie war völlig versift von dem Hydrauliköl. Als sie grade stand, sagte Kenzo irgendwas, sie verstand es nicht, da das geräusch des Motors so laut gewesen war. Sie sah nur wie Kenzo 7 leute abschoss, seine Pistole fallen ließ und jemanden mit seinem Messer abwarf. Es war wie in Zeitlupe. Sie wusste nicht wie ihr geschah, aber sie sah den Typen hinter Kenzo. Sie wollte mit dem Messer zu stechen, aber sie bemerkte zum glück das ihre Hand lehr war. Deswegen Packte sie den Typen und rammte ihr Knie mit voller wucht zeischen seine Beine. Sie hörte wie es Knackte. Der Soldat ging zu Boden und Chiyoko sah dann wie seine Hose sich Rot färbte. Sie hatte diesen Trit so auf der EGC schule gelernt. Der Typ war nicht tod. Deswegen schlug Chiyoko mit ihrer Faus ein mal auf seinen Hals. Der Kehlkopf knackste und brach. Somit war der tod für den typen besigelt. Sie sagte dann zu Kenzo Komm, wir müssen hier weg. Sie packte ihn am Arm und zog ihn mit sich in eine kleine Bar, in der sie ab und zu war.

tbc:Bar Nightshadow

(Startpost ;D)

Karasu strich über den gefiederten Kopf seiner weißen Krähe Yatagarasu.
"Hey! Raven! Wieviel Geld haben wir noch übrig? Ich könnt nen Ochsen verdrücken und mich gleich wieder danach prügeln! Los sag schon!" maulte ich meinen Partner an, Yatagarasu krächze zustimmend, flatterte auf meinen Kopf und krächzte Raven hitzig an, er hatte auch Hunger.
*Jaaa! Ich falle hier von den Federn! Und Karasus Kappi ist auch nicht hungerstillend!*

Wir waren vor wenigen Stunden in Elaria angekommen, wir hatten weder Heimat noch Freunde wo wir bleiben konnten.
Als arme Straßenjungs hatte man es mehr als schwer im Leben und das Geld war immer, aber wirklich immer sehr knapp.
Krächz! Yatagarasu flog zu dem schwarzen Raben von Raven und sah ihn finster an.
*Und du...ja, du! Klaust mir nicht mein Futter wieder! Meins! Alles Meins!*

Sein lautes Krächzen und das schlagen seiner Flügel zeigten seine Aufregung deutlich, diese Krähe....sie hat ebenso Temprament wie ich, egal wie groß oder stark der Gegner, in dem Fall Ravens Rabe, ist.

(Ist das gut so? =3)

"Such doch selber wenn ich dir zu langsam bin", knurrte ich zurück obwohl sich das Geld in meiner Hosentasche befand und ich sicher nicht wollte, dass Karasu in meiner Tasche rumwühlte. Ich hatte ja generell ein Problem, wenn wir uns zu nah kamen.
Genau sagen warum konnte ich nicht wirklich aber so war es nun mal.
Nach einem missbilligenden Blick zu der weißen Krähe kramte ich in meiner Hosentasche rum und zog das letzte Geld heraus, dass wir noch hatten.
"Wir haben so gut wie nichts mehr",antwortete ich schließlich murmelnd und strich mit einem Finger über Yakans weiches schwarzes Gefieder.

Auf die Bemerkung hin, dass er sich schon wieder prügeln könnte lief ich ein wenig schneller, zog ihn an einer weißen Haarsträhne leicht zu mir runter, sah ihm fest in die Augen und knurrte bedrohlich: "Das lässt du aber mal fein bleiben, Freundchen! Wir hatten schon letztes Mal irre Probleme deswegen!"
Yakan krächzte zustimmend und hob stolz den Kopf. Von der Krähe wollte er sich wohl auch nichts sagen lassen.
Genauso wenig wie ich von Karasu.

"Wie?! Wir haben nichts mehr? Ich dachte wir hätten etwas übrig!" brüllte ich laut rum und fuhr zu ihm herum, dann pakte er mich an meinen schönen weißen Haar und zog mich zu sich runter.
Raven war ja einige Köpfe kleine als ich, okey, wenige Zentimtere aber das war nicht der Punkt, daher war das quasi seine einzige Möglichkeit mich zum Augenkontakt zu zwingen.
"Au,Au,Au, AUA!!! Du mickriger Wicht! Lass mich los! Ich Prügel mich halt gerne! Und die Probleme machst du immer, du nerviger Eisklotz!" brüllte ich mit den Armen fuchtelt zu ihm, dieser Zwerg meinte er müsste mir was sagen können, ich war der Ältere von uns, ohne mich wäre er schon Xmal über den Jordan gegannen!
Yata hatte sich von Yakan abgewand und flog über Ravens Kopf und zog mit seinen Krallen an seinen Haaren, dabei krächzte er laut und kräftig.
Für eine "einfache" weiße Krähe, war Yatagarasu ziemlich kräftig, aufbrausend und vorallem wegen seinem ständigem Krächzen NERVIG!!

"Nerviger Eisklotz, ja!?", fauchte ich zurück und verstärkte meinen Griff.
Yakan schlug mit den Flügeln und flog zu Yata hoch, der an meinen Haaren zog, was im übrigen nicht sehr angenehm war.
Yakan zupfte energisch an den weißen Federn der Krähe und innerlich schmunzelte ich darüber, dass wir wohl so ein ziemliches seltsames und witziges Bild abgeben mussten.
Trotzdem würde ich sicher nicht loslassen. Nicht ehe er nicht gesagt hatte, dass er sich jetzt nicht in irgendwelche Schwierigkeiten bringen würde obwohl er da auch ganz schön viele Geschichten von mir erzählen konnte.
Mein loses Mundwerk brachte mich auch gelegentlich in unschöne Situationen aber wenigstens legte ich es nicht dauernd auf körperlich Auseinandersetzungen an wie mein Begleiter.
Mir war es im Prinzip völlig egal, dass ich jünger und kleiner als er war, denn er wusste doch genauso gut wie, dass ich ziemlich bissig werden konnte wenn ich denn nur wollte.
Yakan schaffte es endlich die nervige Krähe von meinen Haaren zu "entfernen" und ließ sich wieder auf meiner rechten Schulter nieder.
Nun zog ich Karasu an den Haaren etwas an den Rand des Marktplatzes und zischte ihm zu: "Wir beide werden jetzt arbeiten gehen wenn du was essen willst!"

"Arbeiten? Schon wieder? Du weißt ich hasse es von anderen und vor allem von dir, rumkommandiert zu werden." meinte ich, immer noch in dieser nervigen Position und sah raven knurrend in die Augen, dann packte ich sein Handgelenk und zog ihn von meinen Haaren weg.
Yatagarasu landete mit den Flügeln schlagend und mit aufgestellten Federn auf meiner Schulter und krächzte leise und unterwürfig.
Ich strich seine Federn wieder ordentlich und sah Raven noch herablassend an.
"Dein dämlicher Rabe verliert auch nachher eine Feder, mein Yata hat bereist so viele verloren durch den schwarzen Unglückspiepmatz!" maulte ich, Yatagarasu gab ein leises Krächzen zur Zustimmung.

"Und wo gehen wir uns unser Futter verdienen, Zwerg? Du hast ja sicherlich auch Hunger, wir könnten ja einen Küchenchef zusammenschlagen und ihm Drohen." meinte ich lauthals lachend und rückte meine Kappi zurecht. Yatagarasu beruhigte sich langsam und zupfte schon wieder an meine Kappi rum, ich schlug seinen Schnabel weg und warf ihm einen fiesen Blick zu.
"Verscherz es dir nicht, Yata-chen!"

"Nenn mich noch einmal Zwerg und du bist nen Kopf kürzer!", fauchte ich und war kurz davor ihm mein Knie in den Bauch zu rammen.
Sicherlich hätte mich das belustigt andererseits hätte ich dann wieder rennen müssen und ehrlich gesagt war ich zu müde.
Und da war sie wieder. Meine depressive, müde Phase.
"Wir werden niemanden zusammenschlagen und niemandem drohen!", murmelte ich matt und lehnte mich gegen eine Hauswand während ich meinen Blick über den Marktplatz schweifen ließ.
Es musste doch irgendwo Arbeit für uns geben. Ich senkte kurz den Blick. Erst jetzt bemerkte ich, dass Karasu mein Handgelenk noch immer festhielt. Fast erschrocken rieß ich die Augen auf und befreite mich aus seinem Griff.
Wie gesagt, ich mochte es nicht, wenn wir uns zu nahe kamen. Nun schob ich die Hände in meine Hosentaschen und mein Gesichtsausdruck wurde wieder vollkommen gleichgültig.
Dann drehte ich mich leicht von Karasu weg und suchte weiter nach möglicher Arbeit. Allerdings nur halbherzig und mit ziemlich pessimistischen Gedanken die nämlich lauteten Wir werden eh nichts finden...

"Pf! Gut, dann sag mal was wir nun tun." meinte ich, lehnte mich entfernt von ihm an die selbe Wand, verschrenkte die Arme vor meiner Brust und seufzte.
Ich wusste dass er es hasste wenn ich ihm zu nahe komme, jedliche Berührung wird schnell von ihm unterbrochen. Egal ob ich ihm aus der Gefahrenzone ziehe oder seine Handgelenk packte um meine Haare zu retten, immer die selbe Reaktion von ihm und dann seine negative Art...
Raven war ein pessimist, kaltherzig und dennoch mein Partner, wenn auch nur irgentwie.
Yatagarasu hüpfte auf meiner Schulter hin und her und sah sich begierig um, anscheined schien er etwas zu suchen. Wenn er selbst auch nicht wusste was genau.
"Warum bist du eigentlich so ein Schwarzseher? Wir schaffen es doch immer wieder aus missligen Lagen wieder raus, wo ist dein Problem?" fragte ich direkt nach, wir waren jetzt schon einige Jahre lang zusammen unterwegs, doch ganz würde ich immer noch nicht aus dem Zwerg schlau.

Ich hob den Kopf und warf ihm aus den Augenwinkeln einen flüchtigen Blick zu.
"Weil ich es nun mal genau wie du nicht so leicht im Leben hatte. Und weil ich nicht 24 Stunden am Tag grinsen und fröhlich sein kann", erklärte ich genervt und sah mich weiter um.
"Wir ähm...müssen doch nur Jemanden nach Arbeit fragen", murmelte ich als Antwort während ich immer noch nach einer möglichen Arbeit Ausschau hielt. Schließlich seufzte ich resigniert.
"Das hat doch keinen Zweck wir machen es halt auf deine Art", murrte ich also und wandte mich zu Karasu um.
Fast etwas übergenau achtete ich nun auf den Abstand und behielt die Hände in meinen Hosentaschen. Es gefiel mir nicht, dass ich nun nachgab aber ich hatte nun mal eine meiner Phasen und keine Lust mehr auf meinen Vorschlag zu bestehen wie sonst immer.
Das bedeutete allerdings keinesfalls, dass ich Karasus Methode mochte. Nein. Die brachte immer nur Probleme...

Ich seufzte, tat die Hände hinter meinen Kopf und lief ein Stück voraus.
"Nagut, dann muss ich wohl fragen gehen....wie immer eigentlich...Komm Yatagarasu, wir suchen uns nen Job." meinte ich und begann etwas rum zu fragen, in den Restaurants, den Geschäften und kleinen Läden, wies man mich ab.
Wir haben nichts zutun für euch, Wir haben bereits genügend Helfer bis hin zu Verschwindet!

Hörte ich quasi alles, seufzent lief ich die Straße entlang zurück zu Raven, als ich mich instinktiv umdrehte und doch in einem Restaunrant eine Prügellei bemerkte.
Ich begang zu lächeln und ließ meine Fäuste knacken.
"Hui~ Da kann ich doch meinen Frust auslassen~" meinte ich, Yatagarasu krächzte und flog zu Raven, ja, die weiße Krähe wollte den eisklötzigen Rabenherren dazuholen.
Anscheined hatte Yakan ihm Respekt eingezollt.....unglaublich!

Ich kam bereit am Restaurant an, kämpfte mich durch den Zuschauerring und sah wie einige Kerle auf einen jungen Kellner einschlugen.
"Hey! Ihr niedrigen Köter! Schlagt euch mit einem der ebenso stark ist wie ihr!"

Etwa misstrauisch blickte ich zu der weißen Krähe und strich vorsichtig über ihr Gefieder. Ich mochte diesen Vogel nicht besonders was wohl einfach daran lag, dass er ziemlich oft an meinen Haaren zog. Meine Frisur war mich äußerst wichtig...
Als Karasu zu der Schlägerei verschwand brauchte ich einige Sekunden bevor ich richtig begriff was passierte.
"Oh nein bitte nicht...", murmelte ich und eilte hinter Karasu her.
Offensichtlich warb er schon wieder dabei sich wieder in Schwierigkeiten zu bringen.
Super..., dachte ich sarkastisch und legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter. Erstaunlich, dass ich von mir aus auf die Berührung einging aber ich wollte jetzt nicht, dass er verletzt wurde oder wir irgendwelche Schwierigkeiten bekamen.
"Hey, lass gut sein", bat ich ihn eindringlich und verstärkte den Druck meiner Hand auf seiner Schulter.
"Das bringt doch rein gar nichts!"
Ob mir der Kellner leid tat? Nein. Ich hatte so was zu oft gesehen und gelernt, dass die Welt nun mal nicht fair war aber dagegen konnte sogar Karasu nichts machen, ganz egal in wie viele Schlägereien er sich einmischte.
Wenn er das doch nur endlich kapieren würde...

Yatagarasu, mein treuer weiß gefiederter Freund, krächzte laut, er hatte wirklich Raven dazugeholt.
Und sogleich wollte er mich davon abhalten mich dort einzumischen und griff meine Schulter.
Wow, er berührt mich. Ist ja sonst nicht seine Art......
Schoss es mir durch den Kopf und das war ziemlich unglaublich.
"Was? Hey, da wird jemand zusammengeschlagen! Soll ich da einfach wegsehen?!" fauchte ich ihn wütend an, er griff bereits deutlich fester zu. Er meinte es wirklich ernst.
Ich sah zu der Schlägerei, dann kamen 2 Jungs aus der Menge und halfen dem Kellner gegen die Kerle, ich drehte mich um und lief an Raven vorbei.
Ich hasste es nicht eingreifen zu dürfen oder zu können.
Sowas lag mir nicht, Niederlagen hasste ich und ich sah in der Welt noch einen Funken Gerechtigkeit.
"Komm....lass uns gehn." meinte ich miesepetrig und streckte meine Hände in die Hosentaschen.
Yatagarasu setze sich auf meine Schulter, schüttelre seine Feder aus und zupfte sanft an meinem Ohrläppchen, er versuchte mich wohl aufzumuntern.

Yakan kreischte etwas schrill. Vielleicht war es Missbilligung? Beruhigend strich ich über seine schwarzen weichen Federn.
Er beruhigte sich wieder, zupfte aber an einer meiner langen Haarsträhnen.
Ich ließ es zu und folgte Karasu nun. Ebenfalls wieder mit den Händen in den Hosentaschen beschleunigte ich meine Schritte bis ich neben meinem weißhaarigen Freund lief.
Egal wie sehr wir uns manchmal zofften Karasu war, mal abgesehen von Yakan, der einzige den ich noch hatte.
Jemand den ich nicht verlieren wollte. Auch wenn ich das vor ihm oder anderen nie zugeben würde...
"Ich musste eingreifen!", begann ich sofort mich leise zu verteidigen.
"Wir hätten nur wieder Probleme bekommen und gerechter wird die Welt so auch nicht...", fuhr ich fort und sah ihn dabei an.
Das war wieder so eine ungewöhnliche Aktion.
Sonst zog ich es vor, ihn nicht allzu lange anzusehen. Vielleicht wieder eine meiner Macken.
"Die Welt wird nie gerecht sein. Solche Typen wird es immer geben. Und wenn du bei sowas stirbst dann macht es das auch keinen Deut besser!"
Und ich wüsste nicht was ich dann machen würde..., fügte ich gedanklich noch hinzu